Das Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Bubenholz in Glattbrugg ist ein offener und dynamischer Betrieb. Das liegt vor allem an Geschäftsführerin Luljeta Amza, die mit 33 Jahren eine der jüngsten Geschäftsführerinnen in der Tertianum-Gruppe ist.
Das Büro von Luljeta Amza liegt inmitten der Pflegeabteilung des Tertianum Bubenholz. Für die gebürtige Albanerin, die in Glattbrugg aufwuchs, ist das ideal. «Meine Türe ist immer offen, sei es für die Gäste, Angehörige oder mein 55-köpfiges Team», sagt die Jungunternehmerin mit einem sympathischen Lächeln. Flache Hierarchien sind ihr genauso wichtig, wie Kommunikation auf Augenhöhe. Von den Gästen im Tertianum Bubenholz spricht sie voller Respekt. «Ich ziehe meinen Hut vor ihrer Vergangenheit. Einer unserer Bewohner fungierte früher als ETH-Professor, dem viele junge Menschen ihre Karriere zu verdanken haben. Dann ist da das ‚Fotomodel‘ für unsere Werbekampagnen, Frau Seiler. Sie war früher Musikerin und spielte leidenschaftlich Theater. Eine unglaubliche Persönlichkeit.» Für Amza sind die Gäste in erster Linie Menschen mit einer langen Lebensgeschichte, die es zu würdigen gilt. Das soll auch im Alltag mit all den faktischen Bedürfnissen an Pflege und Unterstützung niemals untergehen.
Das Tertianum Bubenholz wurde 2015 eröffnet. Der markante moderne Hochbau sticht in der architektonischen Landschaft von Glattbrugg heraus. Auf sieben Stockwerken verteilen sich 43 Einzelpflegezimmer und 59 1 ½- bis 3 ½-Zimmer-Wohnungen ab 1499 Franken (ohne Nebenkosten). Alle Räumlichkeiten sind nach dem Tertianum-Prinzip gross und hochwertig ausgestattet. Rollstuhlgängige Duschen, Einbauschränke, leicht zu bedienende Küchengeräte, Tresor und viel Platz für eigene Möbelstücke gehören zum Standard. Genauso wie die Notfallknöpfe, die überall angebracht sind. Dank dieser kann sich jeder Gast 24 Stunden rund um die Uhr Hilfe holen, wenn er sich unwohl fühlt. Statt Balkone gibt es raffiniert konzipierte verglaste Wintergärten, die einen schönen Blick auf die Umgebung bieten.
Die hauseigene Spitex ermöglicht, dass die Bewohnerinnen und Bewohner so lange wie möglich in den Wohnungen bleiben können. Wenn es dennoch nicht mehr geht, garantiert Tertianum jedem Wohnungsgast ein komfortables Einzelzimmer in der Pflegeabteilung. «Wir haben Gäste in der Pflege dank Physiotherapie und Training so gut aufbauen können, dass sie wieder selbstständig wurden und erneut eine Wohnung beziehen konnten», zeigt sich Amza glücklich. Verschiedene zusätzliche Dienstleistungen wie Mahlzeiten im hauseigenen Restaurant «Tavulin», das einen wunderschönen blumengeschmückten Aussenbereich besitzt, Reinigung und Wäsche-Service können täglich je nach Bedarf spontan gebucht werden. Podologie und Coiffeur im Haus sowie tägliche spannende Veranstaltungen wie Kino-Abende gehören selbstverständlich mit ins Programm. Wen es nach draussen zieht, erreicht grosse Einkaufszentren und öffentliche Verkehrsmittel in unmittelbarer Gehdistanz.
Luljeta Amza hat eine Bilderbuchkarriere gemacht und hart an sich gearbeitet. Nach ihrer Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit bildete sie sich an der Höheren Fachschule Gesundheit weiter. Zurzeit macht sie einen Executive Master of Business Administration um die Prozesse im Tertianum weiterhin optimieren zu können. Dort, wo die junge Frau heute Chefin ist, hat sie als Kind noch gespielt. Damals gab es keine Überbauung. «Der Grundstein für das Tertianum Bubenholz wurde an meinem Geburtstag gelegt», erzählt sie und lacht. Ein gutes Zeichen, um sich auf das damals ausgeschriebene Stelleninserat zu bewerben. «Ich startete im September 2017 als Leiterin Pflege und Betreuung und wurde kurze Zeit später, im Juli 2020, zur Geschäftsführerin befördert.» Luljeta Amza, eine ehrgeizige Person mit Zukunftsplänen – von ihr darf man noch viel erwarten.
Ursula Burgherr